26. M.2010/04/15 14:16
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na ja, Guten Tag,
гммм... Ваше произведение трудно назвать переводом и не легче - "интерпретацией" (Übertragung),
слишком большие смысловые отклонения,
zBsp. :
-- взвоет он зверем
из пустоты.
wagt er zu weinen
mitten in uns.
.... может быть это - "навеянное Рильке(ом?)" ... :-)
25. 2003/12/16 02:12
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>>24.Страницын Геннадий
Совершенно точно, мистер! Полностью согласен с Геннадием!
Ваш перевод не только не переводит, но еще и сильно искажает
оригинал. И похожи Ваши смерды на рильковского Тода приблизительно так же, как Ваш нынешний губернатор -- на Надежду Константиновну Крупскую.
Ну, так и быть: постараюсь поставить Вам десяточку. За наглость!
24. (genpa@km.ru) 2003/01/25 10:31
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Здравствуйте. Не согласен с Вашим переводом. Вы из Рильке сделали какого-то праведного христианина. А ведь у него есть одно место, едва ли не центральное: «Раньше люди знали, что каждый несёт в себе свою смерть, как косточку плод». (Кажется, это в «Записках Мальте Лауриггса Бриггса»). И в данном стихотворении mitten in uns, наверное, нечто вроде косточки в нашем нутре, отнюдь не внешнее, тем более, не зверь. Смерть не господин, мы не смерды. Это христианский дуализм у Вас. Но мы единое целое. Она велика. Мы смеёмся из её нутра. Она рыдает из наших недр. Здесь даже можно бы вспомнить конец пьесы самого Рильке. Он ведь умер от белокровия, это когда организм атакует сам себя, ищет смерть в своём нутре. Видите, как он был последователен! До конца. Вы же пытаетесь переводить из другой системы координат. И радуга получается чёрно-белой.
С почтением Геннадий.
23. Natascha (ndzergach@mtu-net.ru) 2002/12/12 04:00
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>>21.Gregor von Gueldenau
>>>19.Ieronim
>Werter Hieronymus!
>
>Ich bedanke mich bei Ihnen recht herzlich für Ihr Lob sowie für Ihre ausführliche Antwort. Meine bescheidenen Versuche verdienen solche Aufmerksamkeit bei weitem nicht. Daß Sie meine Poetasterzeilchen überhaupt eines Blickes gewürdigt, hat mir eine große Freude bereitet. Um so bedauernswerter ist es festzustellen, daß Sie manches am deutschen Urtext eines noch so kurzen Gedichts mißverstanden haben.
>
>Ich darf an dieser Stelle einige Beispiele anführen:
>
>1) "Die Seinen" bedeutet im Russischen nicht etwa "Мы -- это часть ее", wie Sie meinten, sondern vielmehr "мы -- это ее родственники, близкие, принадлежащие к ее кругу." Im mittelalterlich-feudalen Gedankenkreis, den dieses Gedicht konsequent imitiert, hätten dazu ohne Zweifel auch Knechte gezählt, also "смерды."
>
>2) "Lachenden Munds" bedeutet nicht "смеющегося рта", was übrigens auch sinnlos wäre, sondern einfach "смеясь". Das ist ein Genitivattribut, wie z.B. "gesenkten Haupts" oder "schweren Herzens". Möchten Sie denn diese Ausdrücke auch als "склоненной головы" und "тяжелого сердца" übersetzen, anstatt, wie üblich, "склонив голову" und "скрепя сердце"? Lesen Sie doch lieber ein paar Aufsätze von Dr. Luther zu seiner bahnbrechenden Bibelübersetzung wieder. Dort spricht er recht überzeugend davon, daß der Übersetzer nicht nur ins Buch, sondern auch zum Fenster hinaussehen sollte, um lesbare Texte erzeugen zu können.
>
>Hier ist ein anderes Gedicht von RMR. Verzeihen Sie mir das lange Zitat. Hoffentlich, kann ich dadurch meine Ansichten besser veranschaulichen:
>
>DER LESENDE
>
>Ich las schon lang. Seit dieser Nachmittag,
>mit Regen rauschend, an den Fenstern lag.
>Vom Winde draußen hörte ich nichts mehr:
>mein Buch war schwer.
>Ich sah ihm in die Blätter wie in Mienen,
>die dunkel werden von Nachdenklichkeit,
>und um mein Lesen staute sich die Zeit. -
>Auf einmal sind die Seiten überschienen,
>und statt der bangen Wortverworrenheit
>steht: Abend, Abend... überall auf ihnen.
>Ich schau noch nicht hinaus, und doch zerreißen
>die langen Zeilen, und die Worte rollen
>von ihren Fäden fort, wohin sie wollen...
>Da weiß ich es: über den übervollen
>glänzenden Gärten sind die Himmel weit;
>die Sonne hat noch einmal kommen sollen. -
>Und jetzt wird Sommernacht, soweit man sieht:
>zu wenig Gruppen stellt sich das Verstreute,
>dunkel, auf langen Wegen, gehn die Leute,
>und seltsam weit, als ob es mehr bedeute,
>hört man das Wenige, das noch geschieht.
>
>Und wenn ich jetzt vom Buch die Augen hebe,
>wird nichts befremdlich sein und alles groß.
>Dort draußen ist, was ich hier drinnen lebe,
>und hier und dort ist alles grenzenlos;
>nur daß ich mich noch mehr damit verwebe,
>wenn meine Blicke an die Dinge passen
>und an die ernste Einfachheit der Massen, -
>da wächst die Erde über sich hinaus.
>Den ganzen Himmel scheint sie zu umfassen:
>der erste Stern ist wie das letzte Haus.
>
>
>Da Sie der deutschen Sprache mächtig sind, erspart es mir die undankbare Aufgabe, eine immerhin wertlose wortwörtliche Übersetzung hinzuzufügen.
>
>Boris Pasternak hat dieses Gedicht in die folgenden russischen Worte gefaßt:
>
>
>ЗА КНИГОЙ
>
>Я зачитался. Я читал давно.
>С тех пор, как дождь пошел хлестать в окно.
>Весь с головою в чтение уйдя,
>Не слышал я дождя.
>
>Я вглядывался в строки, как в морщины
>Задумчивости, и часы подряд
>Стояло время или шло назад.
>Как вдруг я вижу, краскою карминной
>В них набрано: закат, закат, закат.
>
>Как нитки ожерелья, строки рвутся
>И буквы катятся куда хотят.
>Я знаю, солнце, покидая сад,
>Должно еще раз было оглянуться
>Из-за охваченных зарей оград.
>
>А вот как будто ночь по всем приметам.
>Деревья жмутся по краям дорог,
>И люди собираются в кружок
>И тихо рассуждают, каждый слог
>Дороже золота ценя при этом.
>
>И если я от книги подыму
>Глаза и за окно уставлюсь взглядом,
>Как будет близко все, как станет рядом,
>Сродни и впору сердцу моему!
>
>Но надо глубже вжиться в полутьму
>И глаз приноровить к ночным громадам,
>И я увижу, как земле мала
>Околица, она переросла
>Себя и стала больше небосвода,
>А крайняя звезда в конце села,
>Как свет в последнем домике прихода.
>
>Was sagen Sie dazu? Wie viel hat etwa der zweite Satz: "Seit dieser Nachmittag,/mit Regen rauschend, an den Fenstern lag." mit seinem russischen Aequivalent zu tun? Und andere Quaträne?
>
>Es besteht nämlich einen ziemlich krassen Unterschied zwischen dem bloßen Übersetzen und dem Nachdichten, was Sie auch ohne mich ganz gut verstehen. Aber bei alledem wage ich nun nicht zu denken -- vom Sagen ganz zu schweigen! -- daß meine zusammengebastelten "безделки" einen Anspruch auf echtes (Nach)dichten erheben dürfen, zumal sie nun von solchen strengen Richtern wie Sie verurteilt worden sind. Nur de gustibus et coloribus non est disputandum.
>
>Hochachtungsvoll,
>
>Gregor von Gueldenau
>------------------------------------------
Uwashajemyj Gregor,
k sozhaleniju, ja plocho ponimaju w stichach, no sowerschenno pokorena Waschim otwetom talantliwomu Ieronimu.
Zhelaju Wam wsech blag i s udowolstwijem chitaju Washi >"besdelki"
Будьте счастливы
>
22. Г.С.Злотин2002/10/05 12:01
[ответить]
>>20.Арбеньев Андрей
>
> А как продолжается ваша работа над - странной поездкой фон Рингрена..., или вы ее закончили?
Пока никак: очень занят по службе. Но скоро, скоро...
Заглядывайте,
Ваш
Г.С.Злотин
21. Gregor von Gueldenau2002/10/06 11:20
[ответить]
>>19.Ieronim
>
Werter Hieronymus!
Ich bedanke mich bei Ihnen recht herzlich für Ihr Lob sowie für Ihre ausführliche Antwort. Meine bescheidenen Versuche verdienen solche Aufmerksamkeit bei weitem nicht. Daß Sie meine Poetasterzeilchen überhaupt eines Blickes gewürdigt, hat mir eine große Freude bereitet. Um so bedauernswerter ist es festzustellen, daß Sie manches am deutschen Urtext eines noch so kurzen Gedichts mißverstanden haben.
Ich darf an dieser Stelle einige Beispiele anführen:
1) "Die Seinen" bedeutet im Russischen nicht etwa "Мы -- это часть ее", wie Sie meinten, sondern vielmehr "мы -- это ее родственники, близкие, принадлежащие к ее кругу." Im mittelalterlich-feudalen Gedankenkreis, den dieses Gedicht konsequent imitiert, hätten dazu ohne Zweifel auch Knechte gezählt, also "смерды."
2) "Lachenden Munds" bedeutet nicht "смеющегося рта", was übrigens auch sinnlos wäre, sondern einfach "смеясь". Das ist ein Genitivattribut, wie z.B. "gesenkten Haupts" oder "schweren Herzens". Möchten Sie denn diese Ausdrücke auch als "склоненной головы" und "тяжелого сердца" übersetzen, anstatt, wie üblich, "склонив голову" und "скрепя сердце"? Lesen Sie doch lieber ein paar Aufsätze von Dr. Luther zu seiner bahnbrechenden Bibelübersetzung wieder. Dort spricht er recht überzeugend davon, daß der Übersetzer nicht nur ins Buch, sondern auch zum Fenster hinaussehen sollte, um lesbare Texte erzeugen zu können.
Hier ist ein anderes Gedicht von RMR. Verzeihen Sie mir das lange Zitat. Hoffentlich, kann ich dadurch meine Ansichten besser veranschaulichen:
DER LESENDE
Ich las schon lang. Seit dieser Nachmittag,
mit Regen rauschend, an den Fenstern lag.
Vom Winde draußen hörte ich nichts mehr:
mein Buch war schwer.
Ich sah ihm in die Blätter wie in Mienen,
die dunkel werden von Nachdenklichkeit,
und um mein Lesen staute sich die Zeit. -
Auf einmal sind die Seiten überschienen,
und statt der bangen Wortverworrenheit
steht: Abend, Abend... überall auf ihnen.
Ich schau noch nicht hinaus, und doch zerreißen
die langen Zeilen, und die Worte rollen
von ihren Fäden fort, wohin sie wollen...
Da weiß ich es: über den übervollen
glänzenden Gärten sind die Himmel weit;
die Sonne hat noch einmal kommen sollen. -
Und jetzt wird Sommernacht, soweit man sieht:
zu wenig Gruppen stellt sich das Verstreute,
dunkel, auf langen Wegen, gehn die Leute,
und seltsam weit, als ob es mehr bedeute,
hört man das Wenige, das noch geschieht.
Und wenn ich jetzt vom Buch die Augen hebe,
wird nichts befremdlich sein und alles groß.
Dort draußen ist, was ich hier drinnen lebe,
und hier und dort ist alles grenzenlos;
nur daß ich mich noch mehr damit verwebe,
wenn meine Blicke an die Dinge passen
und an die ernste Einfachheit der Massen, -
da wächst die Erde über sich hinaus.
Den ganzen Himmel scheint sie zu umfassen:
der erste Stern ist wie das letzte Haus.
Da Sie der deutschen Sprache mächtig sind, erspart es mir die undankbare Aufgabe, eine immerhin wertlose wortwörtliche Übersetzung hinzuzufügen.
Boris Pasternak hat dieses Gedicht in die folgenden russischen Worte gefaßt:
ЗА КНИГОЙ
Я зачитался. Я читал давно.
С тех пор, как дождь пошел хлестать в окно.
Весь с головою в чтение уйдя,
Не слышал я дождя.
Я вглядывался в строки, как в морщины
Задумчивости, и часы подряд
Стояло время или шло назад.
Как вдруг я вижу, краскою карминной
В них набрано: закат, закат, закат.
Как нитки ожерелья, строки рвутся
И буквы катятся куда хотят.
Я знаю, солнце, покидая сад,
Должно еще раз было оглянуться
Из-за охваченных зарей оград.
А вот как будто ночь по всем приметам.
Деревья жмутся по краям дорог,
И люди собираются в кружок
И тихо рассуждают, каждый слог
Дороже золота ценя при этом.
И если я от книги подыму
Глаза и за окно уставлюсь взглядом,
Как будет близко все, как станет рядом,
Сродни и впору сердцу моему!
Но надо глубже вжиться в полутьму
И глаз приноровить к ночным громадам,
И я увижу, как земле мала
Околица, она переросла
Себя и стала больше небосвода,
А крайняя звезда в конце села,
Как свет в последнем домике прихода.
Was sagen Sie dazu? Wie viel hat etwa der zweite Satz: "Seit dieser Nachmittag,/mit Regen rauschend, an den Fenstern lag." mit seinem russischen Aequivalent zu tun? Und andere Quaträne?
Es besteht nämlich einen ziemlich krassen Unterschied zwischen dem bloßen Übersetzen und dem Nachdichten, was Sie auch ohne mich ganz gut verstehen. Aber bei alledem wage ich nun nicht zu denken -- vom Sagen ganz zu schweigen! -- daß meine zusammengebastelten "безделки" einen Anspruch auf echtes (Nach)dichten erheben dürfen, zumal sie nun von solchen strengen Richtern wie Sie verurteilt worden sind. Nur de gustibus et coloribus non est disputandum.
А как продолжается ваша работа над - странной поездкой фон Рингрена..., или вы ее закончили?
18. (gzlotin@yahoo.com) 2002/09/17 02:25
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>>17.Ieronym
Уважаемый Иероним!
Мне жаль, что Вам не понравился мой скромный перевод.
Еще печальней то, что Вы не нашли возможным предметно указать мне на мой, как Вы изволили выразиться, «переводческий брак», допущенный в пределах такого короткого стихотворения. Но кто смеет требовать этого от Вас? Читатель всегда прав.
Не оставляю надежды все же заслужить Ваше расположение другими работами, если, конечно, Вы пожелаете их прочесть. Я всегда рад любым, в том числе и нелестным, откликам.
Но, пожалуйста, не называйте меня «уважаемый господин». Это рабский перевод с советского «уважаемый товарищ», а я не люблю большевизмов. У меня есть известные Вам имя и отчество. Смею думать, кстати, что они есть и у Вас.